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Psychologie: Länger leben? Durch diese Gewohnheit soll das möglich sein

• Lifestyle • Liebe Psychologie: Diese Gewohnheit macht glücklich und verlängert das Leben Psychologie Länger leben? Durch diese Gewohnheit soll das möglich sein © stockbusters / Adobe Stock 23.04.2025, 17:28 Uhr Was braucht es im Leben, um langfristig glücklicher und zufriedener zu sein? Beruflichen Erfolg und viel Geld? Ein Soziologe rät, den Fokus auf etwas anderes zu legen. Die meisten von uns erkennen sich hier sicherlich wieder: Wir haben lange auf ein Ziel hingearbeitet, eine Beförderung zum Beispiel oder die finanzielle Möglichkeit, uns etwas Bestimmtes kaufen zu können. Wenn wir das dann erreicht haben, ist die Freude groß. Wir sind stolz darauf, was wir geleistet und dankbar für das, was wir bekommen haben. Aber dieser Zustand hält in der Regel viel kürzer an, als wir denken. Das Glücksgefühl verschwindet schneller, als es uns manchmal lieb ist. Wir landen in einem Teufelskreis aus Streben, Erreichen, kurzer Zufriedenheit, Sehnsucht, erneutem Streben und so weiter. if (typeof MoltenBundle !== „undefined“ && typeof MoltenBundle.cmd !== „undefined“) { MoltenBundle.cmd.push(function() { MoltenBundle.push(„mobile_1“); }); } Wir brauchen immer mehr! Die hedonistische Tretmühle In der Psychologie und Soziologie heißt dieses Phänomen die hedonistische Tretmühle. Der Mensch hat demnach die Tendenz, nach bestimmten Dingen zu streben – Erfolg im Job, Geld, neue Schuhe oder eine Eigentumswohnung. Haben wir das dann erreicht, setzt unser Gehirn Dopamin frei, wir erleben ein Glücks-High. Das hält allerdings nur kurz an, und wir landen schnell wieder auf unserem Basis-Level an Zufriedenheit. Egal, wie viele Ziele wir erreichen oder wie viele Dinge wir uns kaufen: Das Glücksgefühl währt nicht lange.  Das Problem: Je öfter wir ein solches High erleben, desto schneller wollen wir das wieder haben. Wir werden geradezu süchtig danach und brauchen das nächste Ding, das uns „glücklich macht“ – bis wir wieder am Boden der Tatsachen, unserem Glücks-Basislevel, angelangt sind und das Ganze von vorne losgeht. Wie werden wir langfristig zufrieden(er)? Schon viele kluge Menschen aus der Philosophie, Psychologie oder Theologie haben sich mit der Frage beschäftigt, was wir brauchen, um langfristig glücklich zu sein – und die hedonistische Tretmühle auszutricksen. Dr. Arthur Brooks ist Soziologe und Autor. Seine Strategie, um nachhaltig zufriedener zu werden: Statt dem nächsten Dopamin-Kick hinterherzurennen, sollten wir unser Glücks-Portfolio diversifizieren. if (typeof MoltenBundle !== „undefined“ && typeof MoltenBundle.cmd !== „undefined“) { MoltenBundle.cmd.push(function() { MoltenBundle.push(„mobile_2“); }); } Gegenüber „mindbodygreen“ erklärt er, wie er sich dafür ironischerweise eines Bildes aus der Aktienwirtschaft bedient: Wir sollten für unsere Lebenszufriedenheit nicht nur auf einige wenige nicht besonders nachhaltige Aktien (Geld, Erfolg, Konsum) setzen, sondern uns weitere Bausteine für unser Portfolio suchen. Denn je diverser wir es aufstellen, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir langfristig glücklich sind. Das können Hobbys sein, die uns über einen längeren Zeitraum Freude bringen, oder auch kleine Momente des Glücks, die wir im Alltag ganz bewusst wahrnehmen und zelebrieren. Deshalb ist Purpose so wichtig für unser Glücks-Portfolio Eine besonders wichtige Rolle innerhalb dieses Zufriedenheits-Portfolios spielt laut Dr. Brooks der Purpose. Den können wir natürlich auch im beruflichen Erfolg finden – allerdings sollten wir hier unsere Beweggründe genau überprüfen. Denn nur des Geldes oder des Status‘ wegen wird uns das Erklimmen der Karriereleiter vermutlich nicht nachhaltig glücklich machen. Sehen wir in unserem Job jedoch einen Sinn und steht er mit unseren Werten in Einklang, kann es uns durchaus erfüllen, wenn wir durch eine hohe Position in diesem Beruf mehr Möglichkeiten der Einflussnahme haben. Laut einer Studie können Menschen, die einen starken Purpose im Leben verfolgen, sogar bis zu acht Jahre länger leben als solche, die das nicht tun und ihr Leben der hedonistischen Tretmühle verschrieben haben. Generell ist es natürlich nicht falsch, dass wir auf etwas hinarbeiten und uns auf etwas freuen, sei es ein Urlaub oder ein neuer Job. Es wird aber problematisch, wenn wir unsere Lebenszufriedenheit von dieser Wenn-Dann-Logik abhängig machen: Wenn ich einen besseren Job habe, werde ich glücklich sein. Wenn es Sommer ist, werde ich endlich entspannen. Wenn ich eine Wohnung gekauft habe, wird alles besser werden. Solche Gedanken sind das beste Rezept für Enttäuschung – und die hedonistische Tretmühle, die es uns unmöglich macht, langfristig Zufriedenheit zu finden. Die Chancen darauf stehen viel besser, wenn es uns gelingt, die kleinen Glücksmomente des Alltags zu finden – und die großen Themen mit Sinn und Purpose anzugehen, anstatt nur dem nächsten Dopamin-High hinterherzujagen. Verwendete Quellen: mindbodygreen.com, psychologytoday.com, sciencedirect.com mbl Gala #Themen Psychologie Zufriedenheit Glück Persönlichkeit

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