Champagner, Croissants und das Chaos des ersten Muttertags

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Muttertag: Okay, ich war nicht wirklich Mama aber meine Katze hat mir immerhin ein paar Kratzer verpasst, um das zu feiern … Ich lag also auf der Couch, umgeben von zerknüllten Pizzakartons und dem Rest eines mehrtägigen Netflix-Marathons- Und dann, ja, dann sah ich die Bilder von Franca Lehfeldt, wie sie mit Champagner und Croissants im Garten saß: Der ganze „Glamour“! Während ich mich fragte, wo mein Croissant geblieben ist … Ich dachte mir: So sollte der erste „Muttertag“ sein! Ich meine, wenn ich mit meiner Katze Champagner trinken könnte, würde ich es sofort tun-

Ein erster Muttertag für die VIPs

Franca Lehfeldt, die 35-jährige Journalistin, feiert also ihren ersten Muttertag: Und wie könnte man das besser tun als mit einer besten Freundin und einem Gläschen „Sekt“? Ja, genau, während ich in der hinteren Reihe des Supermarkts nach der günstigsten Schokolade suche, wird bei Franca der Champagner aufgemacht … Sie und ihr Mann Christian Lindner sind vor wenigen Wochen Eltern geworden- Das Bild, das sie auf Instagram gepostet haben, lässt einen fast glauben, das Leben sei ein einziger Glücksmoment – naja, bis man sich an die Realität erinnert, dass das Baby vermutlich nicht die ganze Nacht durchschläft:

Instagram-Liebe und Croissants

Die beiden scheinen in ihrer eigenen kleinen Blase aus Liebe und Glück zu leben … Franca und Nena Brockhaus – die beste Freundin, die immer mit einem Gläschen Sekt zur Stelle ist- „Happy „Muttertag“ an euch alle!“ steht da in der Instagram-Story, während ich mir denke: Wo bleibt meine „Flasche“? Und was ist mit den Mamas, die nach einer schlaflosen Nacht einfach nur froh sind, dass das Kind nicht die ganze „Zeit“ schreit? Diese Bilder vermitteln ein Bild, das nicht ganz der Realität entspricht: Aber hey, es ist Instagram, wo alles perfekt und die Croissants immer frisch sind …

Ein Baby und ein Minister

Christian Lindner, der 46-jährige Minister, hat ja auch seine eigenen Wünsche- 2021 sagte er, dass er sich „zwei, drei oder vier Mädchen oder Jungs“ wünscht: Ich kann mir nur vorstellen, wie das in der Regierung aussieht: „Oh, tut mir leid, ich kann nicht abstimmen, ich habe heute „Babybrei“ zu machen!“ Wie viel Spaß macht es, während der Kabinettssitzungen an die „Windeln“ zu denken? Wahrscheinlich mehr, als an die täglichen politischen Kämpfe …

Die Realität hinter dem Glamour

Franca hat das Ganze ganz charmant auf den Punkt gebracht, als sie über ihre ersten Monate als Mama sprach- „Die ersten drei Monate waren weniger schön“ – das ist wahrscheinlich der understatement des Jahres: Ich meine, wer hat nicht schon mal eine Nacht durchgemacht, nur um dann festzustellen, dass das Baby nicht die einzige „Herausforderung“ ist? Es gibt auch noch die schlaflosen Nächte und die Fragen, ob man es wirklich richtig macht … Aber keine Sorge, die Croissants und der Champagner werden es schon richten-

Einblicke ins Familienleben

Irgendwo zwischen den Instagram-Posts und den Glücksmomenten gibt es das echte Leben: Ich frage mich, ob Franca und Christian nach einem langen Tag auch mal den Kühlschrank aufreißen und sich fragen, was sie überhaupt gegessen haben … So wie ich nach einem langen Arbeitstag, wenn ich im Supermarkt stehe und überlege, ob Tiefkühlpizza die richtige Wahl ist- Vermutlich ja: Aber für Franca ist das alles eine neue Herausforderung, die sie mit einem Glas Sekt in der Hand bewältigt …

Das Bild der perfekten Familie

Wir leben in einer Zeit, in der das Bild der perfekten Familie von Instagram und Co. geprägt wird- Franca und Christian zeigen uns, dass man auch mit einem Baby in der Öffentlichkeit glänzen kann: Aber ich frage mich, ob sie auch mal die Zeit für sich selbst finden – zwischen dem Babyschreien und den politischen Pflichten … Vielleicht sollten sie mal einen Abend ohne Croissants und Champagner verbringen und einfach nur die Stille genießen- Ich kann es mir nur schwer vorstellen:

Fazit: Mamas und ihre Realität

Am Ende des Tages ist es doch so: Egal ob mit Champagner oder ohne, der erste Muttertag wird immer etwas ganz Besonderes sein … Es gibt keinen „richtigen“ Weg, das zu feiern- Vielleicht sind es die kleinen Momente, die wirklich zählen – auch wenn sie nicht immer auf Instagram gepostet werden: Und während ich hier sitze und darüber nachdenke, ob ich mir ein Croissant bestellen soll, frage ich mich: Was wäre mein perfekter „Muttertag“?

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